Name der Teilnehmerin: Jana Heinrich
Projekttitel: Virtuelle Fabriken für Digitale Wertschöpfungsnetzwerke (ViFaNet)
Beschreibung des IT-Forschungsprojektes:
Im Zuge der digitalen Transformation sehen sich produzierende Unternehmen mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert: Globale Marktverflechtungen, geopolitische Unsicherheiten und eine zunehmende Komplexität der Lieferketten erfordern neue, resiliente und flexible Lösungsansätze. In der Plattformökonomie ist es dabei essenziell, möglichst viele Akteure in ein digitales Netzwerk einzubinden, um Skaleneffekte und einen echten Mehrwert zu erzielen. Gerade für kleinere Unternehmen der Wertschöpfungskette ist der Einstieg oft mit hohen Hürden verbunden, aber auch größere Unternehmen stehen vor internen Herausforderungen hinsichtlich eines standardisierten Datenaustauschs. ViFaNet setzt genau hier an: die Entwicklung eines ganzheitlichen Datenmodells, das eine niedrigschwellige Integration von Unternehmen in digitale Wertschöpfungsnetzwerke – sogenannte virtuelle Fabriken – ermöglicht.
Ziel ist es, Unternehmen den Zugang zu digitalen industriellen Datenräumen zu erleichtern. Auf Basis von standardisierten Verwaltungsschalenteilmodellen, wie sie von der Industrial Digital Twin Association definiert werden, soll ein interoperables Datenmodell konzipiert und umgesetzt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt darüber hinaus auf der Reduktion von Eintrittsbarrieren. Es soll ebenfalls untersucht werden, wie neue Technologien, wie beispielsweise Large Language Modelle eingesetzt werden können, um die Erstellung von Digitalen Zwillingen zu vereinfachen oder dabei zu unterstützen und den Onboarding-Prozess somit zu beschleunigen.
Software Campus-Partner: Fraunhofer ICT Group und Volkswagen AG
Umsetzungszeitraum: 01.03.2025 – 28.02.2027