Name des Teilnehmers: Magnus Axelson-Fisk
Beschreibung des IT-Forschungsprojektes: Druckluft ist ein weitverbreiteter Energieträger in industriellen Anwendungen, Elektrowerkzeugen und Maschinen. Dennoch kreieren die Anordnung der Kompressoren im Aushubboden und ihre nicht-lineare Struktur komplexe Wechselbeziehungen. Die Kompressoren generieren kollektiv einen Luftfluss mit dem Ziel, einen bestimmten Druck im aufgeteilten Verteilernetz aufrechterhalten zu können.
Im Kontext der industriellen Prozesse, in denen multiple Komponenten miteinander interagieren, stellt sich die Steuerung von ineinandergreifenden Systemen als ein stets komplexes, dennoch ein essenzielles Unterfangen dar. Vernetzte Systeme weisen Kopplungseffekte auf, in denen das Verhalten einer Komponente das der anderen signifikant beeinflussen kann. Diese Wechselbeziehung stellt Herausforderungen für den optimalen Energieverbrauch dar, da die Reduktion des Energieverbrauchs in einer Komponente nicht zwingend zu einer allumfassenden Senkung des Verbrauches innerhalb des vernetzten Systems übersetzt wird.
Dieses Projekt legt den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Steuerung von verbundenen Kompressoren unter Berücksichtigung und Abschwächung der Kopplungseffekte innerhalb des Systems. Die Kernziele beinhalten nicht nur die Leistungsverbesserung des Kompressors bezüglich des Energieverbrauchs, sondern ebenfalls die Gewährleistung von stabilen Arbeitsvorgängen. Zu den Kernforschungsfragen dieses Projektes gehören: Wie können Zusammenhänge und Zielkonflikte effektiv modelliert werden? Wie können diese Modelle neu formuliert werden, um die Steuerungskosten vernetzter Systeme zu minimieren?
Software Campus-Partner: TU Berlin, Volkswagen
Umsetzungszeitraum: 01.01.2023 – 31.12.2024