Über mich
Wer bist du und was machst du? Seit wann bist du beim Software Campus und wer sind deine Partner?
Mein Name ist Benedikt Dietrich. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ich bin Mitglied der Forschungsgruppe „Embedded Machine Learning“ am Lehrstuhl für Eingebettete Systeme (CES).
Seit Sommer 2025 bin ich Mitglied beim Software Campus mit einem Mikroprojekt zum Thema „Foundation Models in eingebetteten Systemen”, bei dem ich mit der Robert Bosch GmbH kooperiere.
Was ist der Inhalt Deines IT-Projektes und wie könnte es zukünftig angewendet werden?
Mein Mikroprojekt beschäftigt sich mit der Herausforderung, Foundation Models auf ressourcenbeschränkten eingebetteten Systemen auszuführen. Durch Foundation Models, wie sie beispielsweise als LLMs in den mittlerweile weitverbreiteten Chatbots Einsatz finden, wurden in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz erzielt.
Die Ausführung dieser Modelle ist jedoch ressourcenintensiv und belastet die zugrundeliegende Hardware zunehmend. Im Mikroprojekt sollen daher algorithmische und plattformspezifische Methoden untersucht werden, die es erlauben, diese Modelle unter beschränkten Ressourcen – wie Energie und Speicher – auszuführen.
Damit kann es dazu beitragen, dass Foundation Models auch in technischen Anwendungsbereichen, beispielsweise in der Robotik oder dem autonomen Fahren, genutzt werden können.
Karriere
Was genau hat dich dazu bewegt, in der Informatik Fuß zu fassen?
Ich habe Mechatronik studiert und bin nach und nach durch das Belegen von Wahlvorlesungen in das Gebiet der technischen Informatik gelangt.
Vorlesungen zur Computerarchitektur und Praktika zur Mikrocontroller-Programmierung haben mir so gut gefallen, dass ich mich entschieden habe, mich im weiteren Verlauf des Studiums in diesen Bereichen zu vertiefen. Besonders spannend finde ich, wie sich durch systemische und softwaretechnische Optimierung das Potential der zugrundeliegenden Hardware besser ausschöpfen lässt und so Anwendungen schneller oder effizienter ausgeführt werden können.
Persönlichkeit
Neben dem Job – wofür schlägt dein Herz?
Neben dem Beruf gilt mein Interesse dem Fußball und Basketball.
Ich mag es, Spiele zu schauen und die Entwicklungen von Mannschaften zu verfolgen.
Diese Sportarten bieten für mich einen idealen Ausgleich zum Berufsalltag und sind seit Jahren ein fester Bestandteil meiner Freizeit.
Einfluss
Welche App/technische Erfindung ist für dich unverzichtbar?
Eine wichtige technische Errungenschaft finde ich die globale Kommunikationsinfrastruktur und das Internet. Sie sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und funktionieren weitgehend störungsfrei, obwohl sie komplexe, weltweit vernetzte Strukturen erfordern.
Ausgangssprache dieses Interviews: Deutsch
