Wer bist Du und was machst Du? Wer sind Deine Partner?
Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie und gleichzeitig Doktorandin an der TU Darmstadt. Mein Industriepartner im Software Campus ist die Robert Bosch GmbH.
Seit wann bist Du beim Software Campus und warum bist Du im Programm?
Ich nehme seit 2013 teil. Ich bin dabei, weil mir das Programm viele Möglichkeiten bietet, durch intensive Trainings meine Fähigkeiten zu verbessern und mich weiter zu entwickeln. Außerdem bietet es Zugriff auf ein hochklassiges Netzwerk von Industrie und Wissenschaft. Ich kann auch ein Kooperationsprojekt zwischen Forschung und Industriepartnern leiten und an innovativen Lösungen für aktuelle Probleme arbeiten.
Was versprichst Du Dir vom Software Campus?
Ich möchte effiziente Arbeitsmethoden kennenlernen und verschiedene Fähigkeiten wie Führung und Sozialkompetenz verbessern. Ich erhoffe auch viele Kontakte zu anderen Teilnehmern und möchte viele Unternehmen aus meinem Forschungsbereich kennenlernen.
Was ist der Inhalt Deines IT-Projektes und wie könnte es zukünftig angewendet werden?
In meinem IT-Projekt entwickle ich zusammen mit der Firma Bosch ein neues Zugangskontrollsystem für Autos, welches das Smartphone in einen Autoschlüssel verwandelt. Smartphone-basierte Zugangskontrolle verspricht viele Verbesserungen für den Benutzer, denn sie bietet erweiterte Funktionen, die weit über konventionelle Lösungen hinausgehen. Elektronische Schlüssel können ferngesteuert zugeteilt und widerrufen werden, durch den Nutzer delegiert werden und sie unterstützen zweckbestimmte und zeitlich limitierte Zugangskontrollrichtlinien, was mit konventionellen Lösungen unmöglich ist. Diese neuen Funktionen sind besonders attraktiv für Umgebungen, die den gemeinsamen Zugriff vieler Anwender auf Autos, wie Flottenmanagement, Autovermietung und Car Sharing-Plattformen benötigen.
Das Forschungsziel dieses Projektes ist, die verschiedenen Ansätze für den Schutz von digitalen Schlüsseln zu untersuchen, welche auf Smartphones gespeichert werden oder über ein Netzwerk erhältlich sind. Das daraus folgende Ergebnis sollte die Eigenschaften von modernen mobilen Plattformen in Betracht ziehen und neuartige Erweiterungen für die nächste Generation von Geräten verwenden, sowohl im Hinblick auf Software als auch auf Hardware.
Was fasziniert Dich an der Informatik?
Das Feld der Informatik hat sich in den letzten Jahren sehr rasant entwickelt und unser tägliches Leben stark verändert. Heute tragen wir unsere intelligenten mobilen Geräte mit uns, kommunizieren über verschiedene Kanäle (Email, Instant Messaging, soziale Netzwerke, etc.). Vieles war vor zehn Jahren nicht möglich. Diese Dynamik stellt Forschern vor große Herausforderungen sichere und innovative Lösungen schnell zu entwickeln und motiviert die Industrie mehr in Forschung zu investieren.
Was hat dir beim Software Campus bisher am besten gefallen?
Die Möglichkeit, ein Forschungsproblem meiner Wahl zu lösen und meine Ideen zum Leben zu erwecken.
Wofür schlägt dein Herz – neben Job und Software Campus?
Mein Herz schlägt für weltweite Reisen. Ich reise viel dienstlich (z.B. zu Konferenzen) und lerne gerne neue Länder und Leute kennen. Außerdem ist mir meine Familie sehr wichtig.
Welche Skills muss ein Top-Manager deiner Meinung nach heute mitbringen, um erfolgreich zu sein?
Ein Top-Manager muss eine klare Strategie verfolgen. Er muss führen können sowie soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit haben. Darüber hinaus muss er Wert auf erstklassige Arbeit und höchste Qualität legen.
Was war die größte Herausforderung, der du dich bisher in deiner IT-Karriere stellen musstest?
Im IT-Bereich herrscht eine große Konkurrenz. Daher muss man ausgezeichnete Leistungen bringen, um erfolgreich zu sein. Andererseits habe ich einen Sohn, für den ich eine gute Mutter sein soll. Das bedeutet perfektes Zeitmanagement, um alles unter einen Hut zu bringen.
Hast du ein Idol – falls ja, wer ist es?
Mich faszinieren Leute, die in kurzer Zeit viel Erfolg im IT Bereich haben. Diese sind zum Beispiel Steve Jobs von Apple, Brian Acton und Jan Koum von Whatsapp oder Mark Zuckerberg von Facebook. Sie sind sehr intelligent, haben großes Selbstbewusstsein, sind sehr kompetent in ihrem Bereich und kennen ihr Geschäft. Zudem hatten sie auch etwas Glück. Ich möchte meine Fachkompetenz durch die Software Campus Programme verbessern und hoffe, dass ich in Zukunft auch ein bisschen Glück habe.
Wer mehr über Alexandra erfahren will, kann ihre Webseite an der TU Darmstadt besuchen.