Name des Teilnehmers: Matthias Berning
Beschreibung des IT-Forschungsprojekts: Der Alltag vieler Menschen wird bereits heute durch die Interaktion mit Technik in der einen oder anderen Form dominiert. Dies wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen, ein Ziel das auch in der Hightech-Strategie 2020 in Deutschland aktiv verfolgt wird. Daher ist es notwendig, diese Interaktionen immer effektiver zu gestalten um die Benutzer während der Aufgabenerfüllung nicht kognitiv zu überlasten und somit die Effizienz zu steigern. Während die Benutzerschnittstellen im Personal Computing bereits in einem Maße erforscht sind, dass sich daraus Gestaltungsrichtlinien und Regeln für ihren werkzeuggestützten Entwurf und Evaluation ableiten lassen, ist dies für neuartige Geräte, wie z.B. Intelligente Umgebungen, noch nicht gegeben.
In diesem Projekt soll ein Software-Framework geschaffen werden, das die Gestaltung der Interaktion beschleunigt, indem es den Entwurfsprozess durch die Anwendung von Gestaltungsrichtlinien vereinfacht. Da die Datenbasis für passende Regeln erst noch aufgebaut werden muss, unterstützt das Werkzeug die Durchführung und Auswertung von Benutzerstudien. Aus diesen lassen sich dann weitere Erkenntnisse für die Verbesserung des Entwurfs in das System zurückführen. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Schwerpunkt auf die Interaktion mit dem Internet of Things (IoT), eingebettet in eine Intelligente Umgebung, unter Zuhilfenahme einer Augmented Reality Ansicht, gelegt.
Ziel des vorliegenden Projektes ist es, Forschung in der Gestaltung von Benutzerschnittstellen für Intelligente Umgebungen zu betreiben und hierfür ein Software-Framework zu erstellen. Dieses soll ähnlich wie bei Designwerkzeugen für MTI im Personal Computing den Entwurf von Benutzerschnittstellen sowie die softwaregesteuerte Durchsetzung von Benutzbarkeitskriterien unterstützen. Das Programm wird sich in diesem Projekt auf die Einbindung von Cyber-Physischen-Systemen in Smarten Umgebungen und auf kurzzeitige und visuell getriebene MTI fokussieren. Das Framework soll in einem entsprechenden Anwendungsbeispiel eingesetzt und evaluiert werden.
Software Campus-Partner: KIT, Robert Bosch GmbH
Umsetzungszeitraum:01.01.2013 – 31.12.2014