Von Berlin nach Tokio
Nach seiner Promotion an der Technischen Universität Berlin forscht der Alumnus Dr. Felix Beierle mit dem IFI-Programm des DAAD seit Mitte 2022 für zwei Jahre beim National Institute of Informatics (NII) in Tokio. Im IFI-Programm fördert der DAAD die internationale Mobilität deutscher Expert*innen durch Stipendien, seit 2021 besteht eine Kooperation mit dem Software Campus.
Anwendungen der Künstlichen Intelligenz
In Japan forscht Felix an Anwendungen der Künstlichen Intelligenz, mit Fokus auf Gesundheitsthemen wie beispielsweise die Vorhersage von Nutzer*innenverhalten von Smartphone-Apps oder die automatische Erkennung von Stress mittels Sensordaten von Wearables. Darüber hinaus kann er als Mitglied der Forschungsgruppe zum Thema Natural Language Processing (NLP) am NII auch an weiteren aktuellen Themen forschen, wie das Zusammenfassen von wissenschaftlichen Artikeln mittels Large Language Models (LLMs).
Arbeiten und leben in Tokio
Felix beschreibt die Atmosphäre am NII als sehr international, die Zusammenarbeit mit den Studierenden, weiteren Postdocs und Professor*innen bereitet ihm Freude. Zudem betont er, dass es neben der Forschung in Japan und im „riesigen“ Tokio immer viel zu erleben und entdecken gibt. „Nach einem kurzen Aufenthalt 2016 freue ich mich, noch einmal länger hier sein zu dürfen und die Kultur besser kennenzulernen.“, sagt Felix. Neben der Stadt und den vielen großartigen Restaurants lädt außerhalb Tokios die Natur immer zum Wandern und zu Fahrradtouren ein.
Unterstützung durch das IFI-Programm
Felix beschreibt, dass das IFI-Programm hervorragende Bedingungen zum Forschen bietet. „Das Programm ermöglicht es mir, die nötige Zeit und Ressourcen zu haben, meine Forschung weiter voranzutreiben, Konferenzen zu besuchen und mein Netzwerk in Forschung und Industrie zu erweitern.“
Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier:
DYNAMIC – Dynamische soziale Graphen in verteilten sozialen Netzwerken – Software Campus