Masterstudierende starten im Frühjahr 2017 in ihre IT-Forschungsprojekte

Für einige Masterstudenten hat das Neue Jahr 2017 mit der Aufnahme in den Software Campus begonnen. So starten ab Frühjahr 2017 TeilnehmerInnen des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT), des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Universität des Saarlandes in ihre IT-Forschungsprojekte. Die Projekte, die vom BMBF gefördert werden, sind maßgeschneidert für das Programm. Sie setzen auf den Masterarbeiten der Studenten auf und decken gleichzeitig die Forschungsinteressen der Industriepartner ab.

So werden die Studenten an der Universität des Saarlandes unter anderem daran forschen, wie kritische Prozesse mithilfe von Deep Learning analysiert werden können und wie Unternehmensdaten semantisch angereichert und smart verfügbar gemacht werden können.

Unterstützt werden die Masterstudierenden dabei von aktuellen Teilnehmern und Absolventen des Programms, aber auch von Studien-Modulen wie „Praxis der Forschung“ am KIT. Hier wird das Software Campus-Forschungsprojekt in zwei Semestern direkt ins Studium integriert und in ECTS aufgerechnet. Vincent Diener z.B. arbeitet am Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems (PCS) und gemeinsam mit der Software AG an haptischen Schnittstellen für komplexe Visualisierungen. „Gerade bei komplexen Benutzeroberflächen kann es schnell passieren, dass man von Informationen überflutet wird und somit den Überblick verliert. Unsere Idee ist es, hier mit gezielten Vibrationsimpulsen entgegenzuwirken und damit den Arbeitsfluss zu verbessern.“, so Vincent. Weitere Projekte am KIT beschäftigen sich mit der Nutzung von AR für die Darstellung von Prozessfortschritten sowie der Echtzeiterkennung und -bewertung von Anomalien in Textdaten. Hier beschäftigt sich Simon Sudrich mit der Analyse von großen Graphen aus textuell-temporalen Daten wie Ratgeber-Communities oder sozialen Netzwerken.

Bis Ende des Jahres werden die Teilnehmer im Software Campus ihr IT-Forschungsprojekt abgeschlossen, an Führungskräftetrainings und Mentoring-Sessions teilgenommen sowie einen praktischen Einblick in ihr Partnerunternehmen erhalten haben.

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