Gleichstellung & Diversität – Initiativen der Software Campus Partner

Eines der “Sustainable Development Goals” der Vereinten Nationen lautet “Achieve gender equality and empower all woman and girls”. Dazu schreiben sie: „Gender equality is not only a fundamental human right, but a necessary foundation for a peaceful, prosperous and sustainable world”. Auch der Software Campus setzt sich für die Gleichstellung und Diversität im Rahmen des Programms ein, mit der Hoffnung auch über das Programm hinaus nachhaltig einen positiven Einfluss zu generieren. Einen Blick auf das bereits vorhandene Engagement der Software Campus Industrie- und Forschungspartner zeigt, dass dafür bereits eine solide Basis vorhanden ist.

Engagement der Forschungspartner

Alle Software Campus Forschungspartner zeigen Initiative in Sachen Gleichstellung und Diversität. Auf den jeweiligen Homepages finden sich eigene Seiten spezifischer Einrichtungen und Informationsangebote wie bspw. das Büro für Gender & Diversity der FAU, die Stabsstelle Diversity Management der TU Dresden oder die Stabsstelle Chancengleichheit und das Gender Equality Office der TU München. Darüber hinaus vergibt die TU Darmstadt den Athene Sonderpreis für „Gender- und Diversity-sensible Lehre“. Die TU Berlin bietet im Rahmen des Fachgebiets Gender und Diversity in der Technik und Produktentwicklung und der Initiative Gender pro MINT vielseitige Informationsangebote und Partizipationsmöglichkeiten. Neben dem Genderportal gibt es an der Universität Paderborn die Initiative Frauen gestalten die Informationsgesellschaft, welche unterschiedliche Angebote für Schülerinnen im MINT Bereich anbietet. Am Fachbereich Maschinenbau findet sich außerdem die neu eingerichtete Fachgruppe Technik und Diversity.

Engagement der Industriepartner

Ebenso machen sich die Software Campus Industriepartner auf ihren Websites, in ihren Corporate Governance-Berichten oder auf Veranstaltungen stark für Gleichstellung und Diversität. So nahmen beispielsweise Holtzbrinck und DATEV am Diversity Tag der Charta der Vielfalt 2020 teil. Mercks CFO Marcel Kuhnert spricht sich im „pro“-Interview für Diversität aus: „Vielfalt macht uns erfolgreicher“. Huawei veröffentlicht unter der Überschrift „Caring for Employees“ unter anderem Zahlen zur „Workforce Diversity“ und schreibt „[…] we emphasize gender equality in employment and prohibit gender bias, in strict compliance with all applicable international conventions as well as local laws and regulations.“. IAV hat “ein Patenmodell etabliert, das Frauen frühzeitig auf eine neue Führungsrolle vorbereiten soll“. Bei Volkswagen stellt das Diversity Management faire und vorurteilsfreie HR-Prozesse sicher und schult Führungskräfte, z.B. im Rahmen der “diversity wins @ Volkswagen”-Initiative zum Überwinden unbewusster Vorurteile.

Im Bericht der AllBright Stiftung „Die deutschen Familienunternehmen: TRADITIONSREICH UND FRAUENARM“ (Juni 2020) stechen Merck und Trumpf als Positivbeispiele hervor, da sie im Gegensatz zu vielen anderen Familienunternehmen Frauen in ihren Führungspositionen haben: Nicola Leibinger-Kammüller (CEO, Trumpf) und Belén Garijo (CEO Healthcare, Merck).

Engagement des Software Campus

Der Software Campus freut sich auf einen regen Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit seinen Partnern, um Gleichstellung und Diversität in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu fördern. Deshalb hat das Konsortium beschlossen sich ab sofort stärker auf die Vernetzung aktueller TeilnehmerInnen und Alumni zu fokussieren. Darüber hinaus wird verstärkt auf Information und Wissenvermittlung gesetzt: das bestehende Trainingsprogramm wurde um das Seminar “Diversity – erfolgreich vielfältige Teams führen und Potentiale fördern“ ergänzt. Auch eine langfristige Erhöhung des Frauenanteils im Software Campus wird angestrebt.

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